Um dem zuvor zu kommen: Nein, ich habe es nicht geschafft. Ich habe gestern nicht gefastet und es heute nicht geschafft nachzuholen.
Bin ich jetzt verzweifelt? Ehrlich gesagt hält die Verzweiflung sich noch in Grenzen. Im Moment ist allerdings die Situation auch nicht so dramatisch, dass es jetzt akut notwendig wäre zu fasten. Trotzdem, die Richtung ist -glaube ich- nicht so wirklich die richtige. Traue mich ja nicht auf die Waage. Insofern kann ich es nur an den Klamotten sehen und in dieser Beziehung bin ich ziemlich gut in der Selbsttäuschung.
Was ist also der richtige Weg?
Einerseits habe ich das Gefühl, Fasten wird angesichts der Situation „Liebe“ völlig überbewertet. Andererseits habe ich Angst, mich zu verlieren und wieder so unglaublich aus der Form zu geraten.
Alles hat seine Zeit?
Ich bin nicht sicher. Eigentlich möchte ich diese wunderbare Zeit der Verliebtheit genießen und im Augenblick nicht durch die beiden Tage der Einkehr unterbrechen. Denn das ist Fasten für mich: Tage des Rückzugs und Erkennens sowie Besinnung auf mich und meine Bedürfnisse.
Nun sind meine Bedürfnisse im Augenblick zugegebenermaßen völlig unreflektiert und eindimensional in eine Richtung eingeschränkt: Verliebtheit, ick hör Dir trapsen.
Tja, „Wat nu?“ sprach Zeus “ Die Götter sind besoffen.“
Liebe Emma,
wie schön, dass du so glücklich verliebt bist! Aber: die Dosis entscheidet über gesunde oder giftige Wirkung (sagen die Homöopathen). Das Sich-Auflösen in der Zweisamkeit kann sehr beglückend sein, es braucht aber auch das sich Besinnen und sich Bewahren und mit sich allein sein können. Es aufzugeben für jemand anderen ist ein Schritt in die Grenzenlosigkeit.
Ach, und: auch Götter können einen Kater kriegen 😉
Liebe Claudia,
ja, Du hast total Recht! Ich stimme Dir ja sowas von zu, theoretisch. Der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach. Hach, ich bin doch bibelfester als ich so dachte:). Andererseits, irgendwie erscheint mir dieser Glückszustand sooo unglaublich schön, dass es mir fast als Sakrileg erscheint, ihn nicht zu genießen. Schon die alltäglichen Kleinigkeiten (Arbeit, Kids, Freunde, Familie, etc.) unterbrechen aufs nachhaltigste unsere schöne Zweisamkeit. Reicht das nicht? Hm.
Grübelgrüßchens
Emma
Uh schwierige Situation…..ich bin schon lange in meiner Beziehung und wir müssen beide abnehmen, da wir uns zusammen in der verliebt-sein-Phase voll gefuttert haben…..Also wir sind liebevoll zusammen dick geworden…..Deswegen kann ich es schon nachvollziehen wie es Dir gerade geht….Man hat einfach anderes im Sinn als sich über die Figur Sorgen zu machen…..doofe Situation…..aber ich denke Du wirst das bestimmt im Griff und im Auge haben…..Also sehe ich das so wie Du….erstmal nicht zu verrückt machen 🙂
:))) Das klingt ja romantisch:))) Schön! Ja, ich bin noch nicht klar mit mir, was ich wie will. Und das ist wohl die Krux an der Sache. Ich müsste mich erstmal ins Alleinsein begeben, um festzustellen, ob ich es will und wieviel. Hm. Verfluchte Falle:))) Romantisch zu zweit abspecken finde ich eine super Alternative:)
Liebe Grüße
Emma
Ja, ist schon bisschen romantisch…..aber wenn der Magen knurrt…hahahahaha…..ne ich finde es gut, das wir da zu zweit durchmüssen….es ist immer schwierig wenn es nur einen betrifft. Es schmeck halt zu zweit alles sooo viel besser 😉 Wirklich blöde Falle…..
LG
Super Ausweg;)))