Donnerstag, Woche vier. 5-2-Diät.
Habe den Fastenmontag nicht geschafft. Mal wieder. Mist. Und werde wohl auch keinen Ersatztag diese Woche schaffen. Mist, Mist, Mist. Ist mindestens eine knusprig gegrillte Dorade mit Bratkartoffeln und ziemlich viel, sehr leckeres, cremiges Tiramisu dazwischen gekommen. Der Kampf war schon verloren, bevor er überhaupt anfing. Das Tiramisu war einfach zu gut.
Immerhin habe ich auf kluges Anraten einer lieben Kommentiererin das Frühstücken weitgehend aufgegeben. Das heißt, morgens trinke ich in der Woche nur ein bis zwei Kaffee. Ja, ok, mit viiiiiieeeel Milch. Wenn man es ausrechnet, sind es aber bei 0,2 l á 1,5 Fett höchstens ca. 120 Kal..
Gegen 11h oder so überfällt mich dann meist ein riesiges Hungermonster, dass alles Essbare im Umkreis von 5 km vertilgt. Das heißt nicht, dass mir dann zum Mittag nicht wieder ein kleines oder etwas größeres Hüngerchen begegnet. Tja. Und Abends, ja, also, was soll ich sagen.
Heute hatte ich also auch nur Kaffee als Fastenfrühstück und einen Greensmoothie nicht zu vergessen. Das Wetter ist schön und mein Körper glaubt es zwar noch nicht, aber etwas Entlastung wird ihm schon gut tun. Hoffentlich.
Vielmehr beschäftigt mich tatsächlich meine fehlende sportliche Aktivität. Nach dem Ausdrucken der Kurspläne war meine Anstrengung in diese Richtung schon wieder erlahmt. Schon die Sporttasche zu packen ist eine Herausforderung, die es noch zu meistern gilt.
Die Theorie der kleinen Schritte gibt sich mit einem wundervollen Spreespaziergang, Fahrradfahren und fünf Treppen hochlaufen zufrieden. Trotzdem. Einmal die Woche Yoga wäre schon nett.
Ich schreibe diese Zeilen gerade auf dem schönen Balkon meines Büros in meiner ehemaligen Wohnung. Die Sonne wärmt mild durch die Kastanienblätter und bringt die Blüten zum leuchten. Heitere Musik dringt aus irgendeinem Fenster des ruhigen Innenhofes. Wundervoll. Ich will Fasten, ja! Da zieht von meinem Nachbarn unter mir der Duft von, in Butter gebratenem Spiegelei mit Speck und frischen Brötchen herauf. Boykotteure gibt es überall.
Hallo, Emma,
es macht Spaß, von Dir zu lesen (auch wenn Du durch Benennung leckerer Speisen die Lektüre an Fastentagen erschwerst).
Meintest Du eigentlich mich als „liebe Kommentiererin“? Ich nehme es jetzt einfach mal an und freue mich, weil es mich motiviert, weiter zu schreiben und in Deinem Blog zu kommentieren.
Allerdings kann ich das Weglassen des Frühstücks nicht pauschal jedem empfehlen. Ich finde es wichtig, die Mahlzeiten so einzuteilen, dass man/frau den Fastentag durchhält ohne es sich unnötig schwer zu machen.
Und Sport lenkt tatsächlich sehr ab und nimmt sogar eher das Hungergefühl (außer vielleicht Schwimmen), zumindest bei mir.
Milch mit 1,5 % Fett hat übrigens 47 kcal pro 100 ml. So viel gibt es an den Fastentagen morgens in meinem Kaffee. Das Gefäß zum Aufwärmen und Aufschäumen der Milch hat eine Milk-Level-Markierung bei genau 100 ml, daher tauchen diese 47 kcal immer als erstes in der Kalorienliste der Fastentage auf 🙂 Dieser Milchschaum ist immer der erste Trost und Aufmunterer an meinen Fastentagen, den ich nicht missen möchte. An diesen Tagen genieße ich ihn immer ganz besonders 🙂
Viele Grüße,
fitgewichtet
Liebe fitgewichtet,
klar meinte ich Dich. Ich bin am herausfinden, ob und wann ich was genau förderlich fürs Fasten finde. Finde ich nicht so einfach aber das Frühstück weglassen geht meist ganz gut, manchmal auch nicht. Dann esse ich eben etwas. Tja, die Disziplin ist wohl mit dem Funktionierenmüssen einen Trinken:)
Liebe Grüße
Emma
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