W wie Wadenzerrung

Sonne an der Spree

Sonne an der Spree

Mist, bin echt frustriert. Da habe ich extra einen Tag länger gewartet mit dem Loslaufen wegen des beißenden Muskelkätzchens. Hat offenbar nicht gereicht.

Hatte mich so aufs Laufen gefreut und als dann auch noch entgegen dem Radiowetter schon früh die Sonne an der Spree schien, war ich nicht mehr zu halten und bin voller Enthusiasmus locker losgetrabt, kleine Lockerungsübungen und dann wollte ich „richtig“ loslaufen, die winzige Steigung hoch. Ja, jetzt finde ich es auch albern aber die Musik, die Sonne, ausgeschlafen… Hach, es war einfach so schön. Da hab ich mich mitreißen lassen und es gab ein böses Erwachen. Mist.

Das ist ja so ein bisschen ein Thema in meinem Leben: Ich passe einfach nicht genug auf mich auf! Mist! Egal ob beim Essen, in der Liebe, im Job, wenn es gut ist, verpasse ich schnell den Punkt, wo es über meine  Kräfte oder über das erträgliche Maß geht. Warum ist das so? Und vor allem, wie kann ich das ändern?

Ok, also in Ankündigung zu meinem neuen Blog MOVE, LOVE, ENJOY kann ich ja schon mal verraten, dass ich im Januar wieder angefangen habe zu Meditieren. In erster Linie ging es darum die schwere und schon über zwei Monate dauernde Schlaflosigkeit irgendwie in den Griff zu bekommen. Hat funktioniert, YES.

Beim Meditieren geht es ja auch darum: Üben, achtsam mit sich und der Welt umzugehen.

Ist irgendwie nicht ganz einfach und ich scheitere immer mal wieder so wundervoll grandios, wie heute. Dazu kommt, dass ich Hunger hatte. Frust und Hunger führten ziemlich direkt zu einem leckeren Birne-Zimt-Müsli zum Frühstück. Damit war das 5-2-Fasten für heute also auch abgemeldet. Ging einfach nicht.

Trotzdem fühle ich mich seltsamer Weise eigentlich ganz glücklich. Nach diesem sehr dunklen Winter voller Trauer, Krankheit, Übermüdung, Kraftlosigkeit und Depression, erlebe ich wieder Freude, Spaß und sogar Begeisterung. Das tut so gut. Gosh, waren die letzten Monate schrecklich. Jetzt wache ich morgens ausgeschlafen auf und freue mich wieder auf den Tag.

Jetzt muss ich das mit der Achtsamkeit nur beachten und darf nicht über meine Grenzen gehen. Das ist schwierig, finde ich. Muss ich üben. Heute bin ich drüber gerasselt, Wadenzerrung. Also heißt es:

PECH-Behandlung! Pausieren, Eisbehandlung, Compression und Hochlegen.

Dann wird das schon und ich kann bald wieder laufen gehen.

Übrigens habe ich in den letzten 6 Wochen, trotz Unterbrechungen und nur wenigen tatsächlich durchgehaltenen Fastentagen immerhin 3 cm Hüftumfang verloren. Ist doch auch mal was.

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