Archiv der Kategorie: Gesundheit

New Blog is out now!

Es ist geschafft! Mein neuer Blog ist raus. Yes!

Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert und sich immer wieder verändert. Lange, lange Zeit konnte ich gar nicht und dann nur unter größtem Energieaufwand schreiben. Nichts floß. Nichts ging wirklich. Nichts war den strengen Argusaugen meines inneren Richters auch nur entfernt so wenig peinlich, dass es gezeigt werden konnte.

Jetzt aber. Ich sehe das als neuen großen Schritt auf dem Weg zum Gesundwerden. Zwar zickt meine Schreibader noch immer. Konzentrationsstörungen, Downs und Ermüdung sind noch ständige Begleiter meiner selbst. Aber erstmal ist er da: LOVE – SIT – ENJOY .

Dort werden gänzlich andere Themen behandelt als hier. Ich hoffe, dass ich bald auch meinen Humor wiederfinde. Würde mich über Eure Kommentare wirklich freuen.

Liebste Grüße

Emma

Wer bin ich und wenn ja, wie viele?

Heute bin ich mal wieder frustriert über meine Gewichtszunahme. Keine Ahnung, woran dieses noch nie dagewesene Breitenwachstum liegt, an den Antidepressiva, am Frustessen oder woran sonst?

Bisher fand ich es ziemlich unwichtig. Überleben war viel wichtiger.

Außerdem fühlte ich mich kaum. Es war seltsam, ich kam mir selbst so fremd vor, dass auch mein Körper irgendwie total weit weg war. Also, bedeutet es eher etwas Gutes, dass mich mein Gewicht frustriert, oder? Heißt das, ich komme wieder zu mir? Endlich frustriert mich mein Gewicht wieder!? Yuppi-ya-ye Schweinebacke!

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Back to the roots

Heute will ich mal den Sachstand in Sachen 5-2-Fasten mitteilen: Liegt auf Halde.

Nicht, weil ich meine, es  wäre nicht an der Zeit sich mal um die leichtbekleidete Sommersilhouette zu kümmern oder weil ich mich neu verliebt hätte und deshalb sowieso keinen Hunger hätte.

Nein, nachdem ich mich dabei beobachten konnte, dass ich bei anderen Menschen ohne weiteres in Krisensituationen liebevoll Hilfe anempfehle, zum Beispiel hier

Einen Knacks weg…

und mir darüber noch tagelang gedanken mache, Daumen drücke und kleine Stoßgebete in den Himmel schicke, bin ich nach (jahre-)langer Gegenwehr jetzt doch dazu übergegangen, meinem Burnout und den Depressionen mal ins Angesicht zu sehen und mir Hilfe zu holen. Ich habe einfach keine Lust mehr auf Leiden, Trauer, Überforderung; kann das nicht mehr.

Das heißt, meine Prioritäten liegen gerade nicht in der Verbesserung meinen äußeren Bildes sondern meines inneren Zustandes.

Das hat übrigens durchaus etwas mit der Figur und dem Gewicht zu tun. Denn normalerweise nehme ich ab, wenn es mir gut geht. Diese Weisheit gilt meist auch umgekehrt, in alle, auch erstaunliche Richtungen. Schon seltsam…

Wenn es mir schlecht geht, nehme ich zu, auch wenn mir garnicht  klar ist, dass, geschweige denn wie schlecht es mir geht. Mein Körper ist da einfach schlauer als ich. Die Frage, die sich hier anschließt, ist: Wer ist dieses ich? Ist es wirklich dumm? Wer steuert den Körper? Kann ich den mal kennenlernen? Aber das ist ja hier nicht unser Thema oder um es mit Michael Ende zu sagen: „Aber das ist eine andere Geschichte.“.

Wenn es mir gut geht, nehme ich ab. Deshalb hoffte ich, dass mir das Fasten helfen würde, denn wenn ich abnehme, geht es mir doch auch gut, oder? Aber davon ließen sich jetzt weder Körper noch Psyche überzeugen. Wie gesagt, ist ja nicht ganz blöd, mein Körper. Das Fasten fiel mir so schwer und es wurde immer schlimmer. Puh, na, Ihr hab es ja miterlebt bzw. gelesen.

Jahrzehntelang konnte ich ziemlich großartig funktionieren und verdrängen. Bin anerkannte Großmeisterin auf dem Gebiet und habe mich beinahe selbst überzeugt, dass ich so bin, wie andere es sich immer  gewünscht haben. Hat prima geklappt, bis das gesamte Kartenhaus jetzt zusammengeklappt ist und mich dummerweise drunter begraben hat. Autsch.

Nach Anweisung der Psychologin, versuche ich mich so zu pflegen, wie ich meine Kinder gepflegt habe, wenn sie krank waren: Alles was Spaß macht ist erlaubt. Alles andere kommt später dran und ist jetzt unwichtig.

Also, das Motto ist: Sei liebevoll zu Dir selbst.

Und wer weiß, wenn ich mit meinen dunklen Mustern irgendwie schaffe umzugehen, ein besseres liebevolleres Gefühl zu mir zu entwickeln, vielleicht wird dann auch alles andere leichter. Das äußert sich dann sicher auch wieder auf der Waage. Denn Laufen und 5-2-Fasten sind für mich wundervolle Hilfsmittel für mein körperliches Wohlbefinden. Und das gehört zum sich-lieben dazu, yes.

Ich bin auf dem Weg. Details dazu dann bald auf meinem neuen Blog.

W wie Wadenzerrung

Sonne an der Spree

Sonne an der Spree

Mist, bin echt frustriert. Da habe ich extra einen Tag länger gewartet mit dem Loslaufen wegen des beißenden Muskelkätzchens. Hat offenbar nicht gereicht.

Hatte mich so aufs Laufen gefreut und als dann auch noch entgegen dem Radiowetter schon früh die Sonne an der Spree schien, war ich nicht mehr zu halten und bin voller Enthusiasmus Weiterlesen

Verdaddelt. Mist…

Da fällt mir doch brühwarm ein, ich wollte doch gestern noch schreiben, ob ich das Schweinefleischfasten durchhalte. Mist, vergessen und sorry!!!

Mache gerade neben dem Gerödel an meinem anderen Blog auch noch zwei Kurse, blogging101 und Weiterlesen

Help Miss Piggy…

Ich habe mir das mit dem Fasten bis Ostern hin und her überlegt.

Dann bin ich auch noch am Dienstagabend bei Arte für Sekunden in eine unfassbar ecklige Doku über die Schweinemast gestolpert. Puh, schockierend. Will garnicht daran denken und den link in die Mediathek nicht hier in den Blog legen. Zu furchtbar. Wer sich das ansehen Weiterlesen

Wie konnte das nur passieren?

Bin über mich selbst erstaunt. Wow! Wahnsinn! Hatte ich mir garnicht zugetraut. Sitze tatsächlich seit ca. 8.30h geduscht und angezogen am Frühstückstisch.

Wie, das ist doch nichts besonderes? Naja, wenn man die Vorgeschichte kennt, dann doch.

Ich habe es tatsächlich getan! Ich war wirklich und ehrlich heute morgen LAUFEN! Ich! Jawohl. Und das Weiterlesen

Manchmal muss es schlimmer werden, damit es besser wird…

In diesem Fall gilt das für meine Bronchitis, Grippe, Erkältung oder whatever. Sie ist erstmal viel schlimmer geworden, damit sie jetzt wieder besser werden kann. Weiterlesen

Wegen Krankheit geschlossen…

Puh, da habe ich mir ja eine schöne Bronchitis eingefangen. Meine Herren ist die hartnäckig. Seit Freitag hat mich diese blöde Erkältung mit Fieber fest im Griff.

Abgesehen davon, dass der Hunger mich jetzt sowieso als nicht mein hervorstechendestes Gefühl beschäftigt, ist vorsätzliches Fasten bei Krankheit nach meiner bescheidenen Einschätzung ein totales No-Go. Bei Krankheit kriegt der Körper was er braucht und möchte. Also, Woche 4 2015 fängt mit einem Totalausfall an. Na, dass kann ja heiter weitergehen.

Alle Jahre wieder…

Wünsche eine fröhliche und inspirierende Weihnachtszeit
mit viel Liebe und lieben Menschen!

 

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An meiner Tür klingelt mal wieder die typische Vorweinachts-Depri-Routine:

Es ist Weihnachten und ich fühle mich fett, pleite und allein.

Oberflächlich betrachtet, könnte frau das denken. Wohne wieder bei mir allein zuhause, habe immernoch zu viele Pfunde auf den Rippen und mein Kontostand ist tatsächlich deprimierend. Bei genauerem Hinsehen ist es aber nicht so dramatisch, wie es meine jahrelange Übung mir vorspielen möchte. Schauen wir mal genauer.

An der Kilofront:

10 kg weniger wären nicht gänzlich verkehrt. Auf der anderen Seite ist die Gewichtskurve auch ohne 5-2- Fasten nicht so stark angestiegen, wie es vor Beginn des Fastens 2013 war und das ist ja schon 1,5 Jahre her. Seit einem Jahr habe ich kaum noch gefastet. Also, insgesamt ein -wenn auch kleiner, ca. 3-4 Kilo- Erfolg.

Es gibt jedoch noch einen wesentlich größeren Einfluss des 5-2-Fastens auf mein Leben: Der Zusammenhang Unzufriedenheit-Essen wurde dramatisch gelockert. Ihr erinnert Euch, ich mit Schoki oder Chips und meinem inneren Schweinehund Hunny Gray auf dem Sofa war ein gängiges Bild. Das ist viel seltener geworden.

Klar ruhe ich mich abends oft auf meinem wunderschönen roten Samtsofa aus. Meist jedoch ohne Junkfood. Das ist neu. Ich versuche meine Gefühle zu- und vorbeiziehen zu lassen, nicht sie zu verdrängen.

Oft esse ich auch mal bis mittags nichts oder lasse das Abendbrot weg, obwohl ich vielleicht ein leichtes Hungerchen spüre. Dieses Gefühl kennt man vom Fasten ziemlich gut. Man weiß, dass man nicht so schnell verhungert und dass dieses Appetitgefühl schnell vorbei zieht. Dieses ziemlich erwachsene Auf-sich-Aufpassen fühlt sich wunderbar an und stärkt.

Eine klitzekleine Ausnahme bildet die Lindt- Weihnachtschokolade. Doch selbst diese muss ich nicht nach Einkauf sofort und in Gänze vertilgen. Nein, es dauert immerhin ein paar Tage. Auch das fühlt sich ziemlich gut an.

Gehe wieder zum Sport. YEAH! Warum ist es nochmal oft so schwierig, sich aufzuraffen?

Außerdem war ich neulich Unterwäsche shoppen. Hach, es gibt da so ein neues Label in der Stadt, das ich mal im Urlaub in  Rom entdeckt habe, Intimissimi. Vor zwei Jahren habe ich alles in Größe L kaufen müssen und es saß, sagen wir mal, knackig. Jetzt ist mir L tatsächlich zu reichlich! Da ich pleite bin, konnte ich nicht viel kaufen, aber Hemd und Höschen in M sitzen ziemlich gut. Große Freude.

Tja, da sind wir bei den Finanzen:

Ich bin tatsächlich so pleite, dass ich nicht genau weiß, ob ich am 1.1. alles bezahlen können werde. Es gibt Hoffnung aber klar ist es nicht.

Naja, mit diesem Thema bin ich noch nicht wirklich weit gekommen. Aber immerhin bin ich dabei mir einen neuen Job zu suchen. Das ist  ein Entschluss, der mich weiterbringen wird, jedenfalls mittelfristig, denke ich. Deshalb sehe ich es nicht so negativ. Es ist nur schade. Ich gebe auf und lasse los. Offenbar habe ich meinen Platz in der Berufswelt auch mit 46 noch nicht wirklich gefunden. Mal sehen. Es lässt sich bestimmt was besseres finden. Ich arbeite daran und öffne mich für Neues.

Loslassen ist auch das Thema in Liebesdingen:

Meine wundervolle Beziehung zu diesem großartigen Mann läuft nicht wirklich durchgehend gut. Meine Träume von einer stabilen, liebevollen und heißen Beziehung haben sich erstmal erledigt. Hat so nicht funktioniert. Ob und wenn, wie es weitergeht, ist völlig offen. Erstmal fliegt der Mann mit seinem Sohn in einen hoffentlich wundervollen Urlaub nach Asien und erholt sich dort mit seinen Freunden.

Ich wohne wieder in meiner kuscheligen Wohnung und genieße MEIN Leben. In all der Verliebtheit hatte ich versäumt, meine Grenzen zu setzen und mein Leben weiter zu führen, meine Freundschaften, meine Familie und meine Hobbies zu pflegen. In sein luxuriöses und wunderschönes Leben habe ich mich -oh Wunder!- ganz leicht eingefügt. Tja, was für eine grandiose Sackgasse. Alle meine Kraft und Sicherheit gingen verloren und ich hing weinend in der Ecke. Nicht gerade attraktiv, ich weiß.

Leider fehlte die Attraktivität wohl auch dem Liebsten und er wandte sich anderen Dingen, Menschen und Aufgaben zu. Ich war ziemlich auf mich zurück geworfen und bin relativ unsanft in meiner Realität aufgeschlagen. Autsch.

Inzwischen gehe ich wieder mit meinen Freunden aus und erlebe viele schöne Dinge und Zeiten. Neulich hat mich ein längst verloren geglaubter Freund angerufen, der vor ca. 20 Jahren mal bei mir ein Zimmer untergemietet hatte für über ein Jahr. War das schön, von ihm zu hören! Es tut einfach gut, liebe Menschen um sich zu haben, Menschen, die mich mögen weil ich bin wie ich bin und nicht nur die Partnerin von jemandem. Fühlt sich so gut an.

Also, ich öffne mich wieder meiner schönen, kraftspendenden Welt, nehme mein Leben und meinen Green Smoothie in die Hand, genieße meine wundervoll gemütliche Wohnung, meine lieben Freunde und meine Familie.

Natürlich gehört auch der wundervolle Mann zu den liebsten Menschen in meinem Leben. Ob wir aber tatsächlich eine lange Beziehung haben werden? Ein Teil von mir liebt ihn und wünscht es sich sehr. Ein anderer Teil ist unsicher. Vielleicht passen wir doch nicht so gut zusammen, wie ich mir weißmachen wollte. Glücklicher Weise treibt uns ja niemand, das jetzt zu entscheiden. Wir können das ganz in Ruhe auf uns zukommen lassen und die gemeinsamen, oft wundervollen Zeiten genießen. Dann werden wir schon sehen, wo der Weg uns hinführt.

Es ist vermutlich wirklich wichtiger, mich um meinen Lebensunterhalt zu kümmern. Das waren schon immer meine Lieblingthemen: Geld und Realität. Na gut, ich gebe es zu, eher meine Lieblingsprobleme. Bin eindeutig besser im Realität zurechtbiegen, dass sie schön aussieht.

Was mich nicht inspiriert und mir nicht gut tut, kann ich leider gerade nicht gebrauchen, meine Bank zum Beispiel (Scherz!). Ich muss lernen, meine Grenzen zu setzen. Puh, schwierig!

Manchmal fällt es mir so schwer zu entscheiden, ob etwas gut und stärkend ist oder nicht. Natürlich ist ein Stück Schoki lecker aber tut es mir auch gut?

Ja, die Realität erkennen, meine Grenzen zu setzten und auf mich aufzupassen, hab ich nicht so richtig gut gelernt. Ich arbeite dran. Damit mein Leuchten wieder erstrahlt, ganz ohne Weihnachts-Depri-Routine.