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Back to the roots

Heute will ich mal den Sachstand in Sachen 5-2-Fasten mitteilen: Liegt auf Halde.

Nicht, weil ich meine, es  wäre nicht an der Zeit sich mal um die leichtbekleidete Sommersilhouette zu kümmern oder weil ich mich neu verliebt hätte und deshalb sowieso keinen Hunger hätte.

Nein, nachdem ich mich dabei beobachten konnte, dass ich bei anderen Menschen ohne weiteres in Krisensituationen liebevoll Hilfe anempfehle, zum Beispiel hier

Einen Knacks weg…

und mir darüber noch tagelang gedanken mache, Daumen drücke und kleine Stoßgebete in den Himmel schicke, bin ich nach (jahre-)langer Gegenwehr jetzt doch dazu übergegangen, meinem Burnout und den Depressionen mal ins Angesicht zu sehen und mir Hilfe zu holen. Ich habe einfach keine Lust mehr auf Leiden, Trauer, Überforderung; kann das nicht mehr.

Das heißt, meine Prioritäten liegen gerade nicht in der Verbesserung meinen äußeren Bildes sondern meines inneren Zustandes.

Das hat übrigens durchaus etwas mit der Figur und dem Gewicht zu tun. Denn normalerweise nehme ich ab, wenn es mir gut geht. Diese Weisheit gilt meist auch umgekehrt, in alle, auch erstaunliche Richtungen. Schon seltsam…

Wenn es mir schlecht geht, nehme ich zu, auch wenn mir garnicht  klar ist, dass, geschweige denn wie schlecht es mir geht. Mein Körper ist da einfach schlauer als ich. Die Frage, die sich hier anschließt, ist: Wer ist dieses ich? Ist es wirklich dumm? Wer steuert den Körper? Kann ich den mal kennenlernen? Aber das ist ja hier nicht unser Thema oder um es mit Michael Ende zu sagen: „Aber das ist eine andere Geschichte.“.

Wenn es mir gut geht, nehme ich ab. Deshalb hoffte ich, dass mir das Fasten helfen würde, denn wenn ich abnehme, geht es mir doch auch gut, oder? Aber davon ließen sich jetzt weder Körper noch Psyche überzeugen. Wie gesagt, ist ja nicht ganz blöd, mein Körper. Das Fasten fiel mir so schwer und es wurde immer schlimmer. Puh, na, Ihr hab es ja miterlebt bzw. gelesen.

Jahrzehntelang konnte ich ziemlich großartig funktionieren und verdrängen. Bin anerkannte Großmeisterin auf dem Gebiet und habe mich beinahe selbst überzeugt, dass ich so bin, wie andere es sich immer  gewünscht haben. Hat prima geklappt, bis das gesamte Kartenhaus jetzt zusammengeklappt ist und mich dummerweise drunter begraben hat. Autsch.

Nach Anweisung der Psychologin, versuche ich mich so zu pflegen, wie ich meine Kinder gepflegt habe, wenn sie krank waren: Alles was Spaß macht ist erlaubt. Alles andere kommt später dran und ist jetzt unwichtig.

Also, das Motto ist: Sei liebevoll zu Dir selbst.

Und wer weiß, wenn ich mit meinen dunklen Mustern irgendwie schaffe umzugehen, ein besseres liebevolleres Gefühl zu mir zu entwickeln, vielleicht wird dann auch alles andere leichter. Das äußert sich dann sicher auch wieder auf der Waage. Denn Laufen und 5-2-Fasten sind für mich wundervolle Hilfsmittel für mein körperliches Wohlbefinden. Und das gehört zum sich-lieben dazu, yes.

Ich bin auf dem Weg. Details dazu dann bald auf meinem neuen Blog.

Emma Schreibzeit schenken…

Es gibt immer so viele spannende Fragen und aufregende Themen, die nicht nur hier auftauchen und laut nach Beantwortung rufen. Oft haben schon LeserInnen geschrieben, dass ihnen Emmas Blog hilft (yuchu!!) und die Leserschaft ist schon ein ziemliches bisschen angewachsen. Doch deutlich mehr als Kilos gepurzelt sind. Prosit!!! Weiterlesen