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Auf einem Bein kann man nicht stehen

Deshalb folgt heute: Fastentag 2 diese Woche!

Und, ich habe eine Neuerung eingeführt:

Sonst habe ich am Fastentag oft versucht vollzeitig zu arbeiten und mich dann abends -nach einem oft etwas lieblosen Snack- ziemlich  schnell verkrochen. Heute werde ich bewusst und geplant etwas früher Schluss machen.

Gestern hat mein Liebster ganz leckere frische Doraden gekauft, was meinem Fastenplan doch etwas zuwider läuft.  Weiterlesen

Aller Anfang ist schwer und durchhalten um so mehr…

Bin ja große Anhängerin der kleine-Schritte-Theorie. Also, das erste Schrittchen ist geschafft.

„Mal wieder“, könnten manche herummäkeln, mein Ego zum Beispiel. „Haben wir doch schon mal gelesen. Emma, das sagst Du jedes Mal!“ Stimmt schon. Habe dieses Jahr schon mal versucht wieder anzufangen und bin spe(c)ktakulär gescheitert.

Nun, hinfallen kann ja jeder. Wichtig ist doch, dass man sich nicht entmutigen lässt, oder? Die Balance im Leben gibt’s eben nicht auf Patentrezept, auch nicht, wenn 5-2-Diät draufsteht.

Habe beschlossen, mich nicht zu quälen mit dem 5-2-Fasten. Es soll mir gut tun und mich unterstützen. Sonst kann es kaum gesund sein, meine ich. Also wird gefastet, wenn es passt. Das Leben ist einfach zu kurz um zu leiden und ich bin eben nicht in Gänze immer perfekt diszipliniert. Ja, blöd, aber leider nicht zu ändern.

Habe das Fasten gestern immerhin durchgehalten und es ging mir erstaunlich gut damit. Frühstück war mangels Hunger entbehrlich. Also reichte mir morgens ein Kaffee mit ein bisschen 1,5 % iger Milch. Bei den Temperaturen muss man sowieso viel trinken, was den Hunger bis nachmittags lässig auf Abstand hielt. Mittags ein gekochtes Ei und ein bisschen Gurke, sehr lecker.

Am Abend habe ich sogar noch eine Freundin in der Kneipe getroffen. Mit ein paar Hähnchenstreifen auf leckerem Blattsalat und frischen Pfefferminztee war es ein lustiger Mädelsabend. Auch mal schön. Bin stolz wie Oskar!

Morgen geht es weiter mit dem zweiten Tag. Na, mal sehen. Letztes Jahr war es schon normal für mich, die zwei Tage die Woche zu fasten. Jetzt muss ich die Routine erst wieder üben. Und ja, ich werde bestimmt wieder einbrechen. Na und?! Dann fange ich eben wieder an. So ist das Leben eben, wenn frau so leicht zunimmt.

Aber heute wird normal gegessen. Zum Frühstück gab es Greensmoothie und Toast. Heute Abend Sushi in meinem Lieblingsladen mit dem Liebsten. Hach, das Leben kann so schön sein.

Update online

Seht mal, habe gerade ein Update als Unterpunkt zu „Emma damals und heute“ geschrieben und heute endlich und  wieder einmal angefangen zu fasten.

Also, es ist jetzt 16.30h. Bisher habe ich ca. 200 Kalorien zu mir genommen. Bald kommt noch ein Salat dazu. Bin nicht mehr ans Fasten gewöhnt und habe ziemlich großen Hunger… Naja, da muss ich jetzt mal durch.

Ouups, I did it again

Als ich gestern morgen im Bett neben mich guckte, lag da ein völlig entkräfteter, verhungerter Mann mit kalten Füßen und Händen, Kopfschmerzen, unfähig aufzustehen und mich undeutlich, sehr entfernt an meinen eigentlich kraftvollen, morgenaktiven Liebsten erinnernd. Erst nach einer kurzen Rettungsaktion in Sachen „Frühstück mit Kaffee“ ging es wieder einigermaßen. Weiterlesen

It’s a date

Um das voran zu schicken: Wir, mein Liebster und ich, werden also morgen gemeinsam fasten.

Mein Liebster ist offenbar auch neugierig aufs Fasten. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass er dies sogar seit seiner Kenntnis meines „Hobbys“ betont. Er möchte, auf diese, eigentlich doch meine Reise gerne mitgenommen werden. Soweit so gut.

Allerdings weiß er ja noch nicht, was damit zusammenhängt und wie es sich für ihn anfühlen wird. Ich weiß auch nicht, wie Weiterlesen

…ich armer Tor bin so schlau als wie zuvor

Um dem zuvor zu kommen: Nein, ich habe es nicht geschafft. Ich habe gestern nicht gefastet und es heute nicht geschafft nachzuholen.

Bin ich jetzt verzweifelt? Ehrlich gesagt hält die Verzweiflung sich noch in Grenzen. Im Moment ist allerdings die Situation auch nicht so dramatisch, dass es jetzt akut notwendig wäre zu fasten. Trotzdem, die Richtung ist -glaube ich- nicht so wirklich die richtige. Traue mich ja nicht auf die Waage. Insofern kann ich es nur an den Klamotten sehen und in dieser Beziehung bin ich ziemlich gut in der Selbsttäuschung.

Was ist also der richtige Weg?

Einerseits habe ich das Gefühl, Fasten wird angesichts der Situation „Liebe“ völlig überbewertet. Andererseits habe ich Angst, mich zu verlieren und wieder so unglaublich aus der Form zu geraten.

Alles hat seine Zeit?

Ich bin nicht sicher. Eigentlich möchte ich diese wunderbare Zeit der Verliebtheit genießen und im Augenblick nicht durch die beiden Tage der Einkehr unterbrechen. Denn das ist Fasten für mich: Tage des Rückzugs und Erkennens sowie Besinnung auf mich und meine Bedürfnisse.

Nun sind meine Bedürfnisse im Augenblick zugegebenermaßen völlig unreflektiert und eindimensional in eine Richtung eingeschränkt: Verliebtheit, ick hör Dir trapsen.

Tja, „Wat nu?“ sprach Zeus “ Die Götter sind besoffen.“

Fluch oder Segen…

Verliebt sein ist wundervoll. Zunächst war es auch gar nicht schlimm, dass ich das Fasten nicht mehr wirklich hingekommen habe. Frisch verliebt, da hat man sowieso eher wenig weltlichen Appetit.

Doch die Entwicklung verläuft seit Weihnachten doch in eine etwas andere Richtung. Denn mein Liebster will mich rundum verwöhnen. Wobei Weiterlesen

On the road

So ein Wochenende im Büro kann ja auch nett sein… Ganz alleine, Ruhe, Zeit. Muss viel schaffen und packe es an, im Rahmen meiner Möglichkeiten. Jetzt zum brennenden Thema:

Die 5-2-Diät!

Status:

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Thin TV von Josie Spinardi

In einem Kommtentar hat tigerina den Link zu Josie Spinardies Thin TV gesetzt. Danke! Hier ist er noch einmal

Thin TV

Ziemlich interessanter Ansatz. Es geht darum zu lernen, genug und gesund zu essen durch Hören auf den Körper. Also,ich esse ein Stück Kuchen z. B. weil ich Trost brauche oder gestresst bin. Kein Problem. Nur, wenn man tatsächlich später etwas genauer hinfühlt, geht es einem nach einem Stück Kuchen tatsächlich nicht wirklich besser. Kennen wir ja alle, brauche ich jetzt hier nicht auszuführen. Josie hat ein fünf-Schritte Programm entworfen, um den Körper umzuerziehen und so abzunehmen. Sieht ziemlich unterhaltsam und leicht aus. Josie ist ein Eyecandy und sprüht vor Energie. Und tatsächlich finde ich diesen Ansatz sehr interessant, gesund und entspannt das essen, was einem gut tut.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Aber mir hilft das Fasten tatsächlich dabei, ein besseres Verhältnis zum Essen zu bekommen. Zugegeben habe ich bei größerem Frust noch die Couch-Kühlschrank-leerfress-Attacken. Aber es wird tatsächlich weniger. Wie kommt das?

Tatsächlich meine ich, an den Fastentagen tatsächlich besser zu merken, wann ich Hunger bekomme. Ich meine richtigen Hunger nicht dieses kleine Appetitchen zwischendurch auf Cupcakes, Brownies und ähnliches. Ehrlich gesagt habe ich morgens an Fastentagen oft nicht wirklich Hunger sondern bin ich einfach vom Vortrag noch ziemlich satt. Trotzdem esse ich meine 200 Kalorien, Ei mit Obst, um einen guten Start zu haben und meinem Körper zu zeigen, dass er entspannt sein kann. Es gibt genug zu essen, keine Angst. Mittags stellt sich dann so ein Hüngerchen ein, der mit Hilfe von Tee und Wasser irgendwann wieder abklingt. Gegen 18h lässt sich der Hunger dann nicht mehr einfach wegkonzentrieren. Nein, da will mein Körper tatsächlich die 300 Kalorien mit Vitaminen und Eiweiß, und zwar hopphopp! Bekommt er dann ja auch. Und anschließend ist er tatsächlich wieder einsatzbereit inklusive Konzentration.

Erstaunlich ist dann, dass mein Körper sich mit dem Salat, bzw. 300 Kalorien tatsächlich zufrieden gibt. Er ist dann wirklich meist satt, ohne Nachtisch, Schoki, Eis oder Chips.

Und zugegeben, meist gehe ich früher ins Bett an Fastentagen. Dass schaffe ich an den Essenstagen meist weit weniger gut. Und das ist auch interessant. Bisher bin ich oft abends in die Küche geschlichen, wenn ich eigentlich müde war auf der Suche nach einer kleinen Leckerei. Und dann noch einer. Wenn keine Leckerei da war, dann wurde der Käse gekillt und der Schinken, dann ein wenig Müsli oder das essen vom Vortag…

Die Ursache für diese Anfälle habe ich nicht wirklich entdeckt. Vermutlich, weil ich den ganzen Tag gearbeitet habe und mir abends  der Spaß fehlt? Oder Langeweile? Hier bin ich mir aber noch nicht sicher, weil mir meine Arbeit tatsächlich Spaß macht und mich diese Freßattacken auch manchmal nach schönen Abenden mit Freunden erwischt haben. Habe als Single noch ein, zwei etwas südliche Theorien, aber auch diese scheinen nicht genau zu passen.

Insgesamt treffen mich die Fressattacken tatsächlich wesentlich seltener, seit ich mit der 5-2-Diät begonnen habe. Und wenn es tatsächlich mal wieder passiert, bin ich nicht mehr total verzweifelt, denn ich weiß ja, dass ich  die Tage wieder faste. Na gut, als ich mich wegen der Krankheit so schlecht gefühlt habe, war das schon etwas anders… Ihr wisst…

Jedenfalls komme ich durch das Fasten und ohne größere Anstrengung tatsächlich in Richtung gesündere Ernährung. Mein Körper will Gemüse, Greensmoothies und Eiweiß. Pasta muss schon ziemlich gut gemacht sein, damit ich sie esse. Und ehrlich, ich fühle mich danach meist nicht so richtig gut. Manchmal esse ich auch Kuchen, Eis, Kekse oder so. Tatsächlich ist mir der Kram inzwischen oft zu süß. Überlege tatsächlich, ob ich mir diese Buch von Josie mal zulege. Vielleicht gibt es einem ja tatsächlich Anhaltspunkte für eine tiefere Entwicklung?