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Happy New Year!

Natürlich, die Weihnachtsfeiertage, Sylvester mit Mamis Trostküche inklusive heiße Schokolade mit Rum und Sahne und eine Seele im Ungleichgewicht reichen  zum DIE-HOSEN-SIND-ZU-ENG-ALARM völlig aus, dank guter Vorarbeit im Herbst. Ich bin fällig.2015/01/img_2902-0.jpg

Also, back to the roots. Ich weiß, das habe ich schon mehrfach angekündigt aber diesmal meine ich es wirklich. Es wird wieder gefastet, zweimal die Woche. Heute ist Tag eins 2015.

Hier mein Frühstück, ca. 200 Kalorien.

Grusel mich schon vor dem Gang auf die Waage.

 

Üben, üben, üben…

Geschafft, YEAH! Gefastet! Und -by the way- gesportelt. Boh bin ich gut!

Neben dem Kaffee heute morgen gab es ein hartgekochtes Ei, eine Stunde hardcore Yoga, viel gedünsteten Spinat mit einer Scheibe geräuchertem Lachs (made by my man und sehr lecker:)).

Gestern hatte ich wohl den Kursplan verwechselt. Gosh war ich lange nicht mehr da. Langhantelkurs im Frauenfitnessstudio. Damit will ich aber so garnichts zu tun haben. Also wurde nur 30 Minuten gesteppt. Bei Madonnamusik. Naja. Madonna hat tatsächlich das Studio übernommen. Die hängt da überall rum. Sogar im Ruheraum in Strapsen, auf 3 x 3 Metern. Ich finde es eher etwas irritierend, wenn ich die Augen nach Yoga, Meditation, Sauna und Entspannung öffne und diese verkrampfte Lady im SM-Look mich anschmachtet.

Dafür fand heute wieder mein Lieblingsyogakurs statt, allerdings mit einer Vertretungslehrerin, die eher von der Krafttrainingsfraktion war. Morgen werde ich wahrscheinlich meine Arme nicht heben können. Und Madonna schaute die ganze Zeit zu, in 4 x 4 Metern. Total entspannend. Man sieht ihr den erhobenen Zeigefinger im Gesicht an, mit dem sie Disziplin und Durchhaltevermögen fordert.

Gleichzeitig musste ich in diesen riesigen Fitnessstudiospiegeln feststellen, dass die Gewichtszunahme -gemessen an Madonna- doch sehr viel mehr zu sehen ist, als mein Schatz mir so gesteht. Er meint ja immer, dass ich ihm gefalle, wie ich bin. Schön, so einen super charmanten Mann zu haben. Oder sollte ich ihn dringend zum Augenarzt schicken? Na, wohl eher nicht. Aber Madonna würde es sicher anders sehen. Nicht so liebevoll. Ich weiß, was mir besser gefällt.

Jedenfalls ist wieder ein Schrittchen geschafft. Morgen früh werde ich mal die Waage konfrontieren.

Sporty Spice

Habe tatsächlich die letzte Woche und Montag wieder mal geschwächelt. Hatte zu viel wirklich schlimmen emotionalen Stress. Jetzt geht es aber wieder. Deshalb gehe ich heute seit 10 Monaten zum ersten Mal ins Fitnessstudio und faste morgen wieder. YEAH!

Trauriger Weise habe ich bisher leider nicht großartig abgenommen. Habe mal irgendwo gehört, dass Stress und wenig Schlaf aufgrund des hohen Adrenalinniveaus zu einer Abnehmblockade führt. Werde das noch einmal nachlesen. Denke aber, dass Sport auf jeden Fall gut tut. Also, frisch ans Werk!

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“

Ch. Morgenstern

Durchgehalten! Yeah!

Es war schwierig. Seit gestern Mittag tanzte das Hungermonster um mich herum. Ich war müde, mein Kopf schmerzte und mir war kalt. Morgens kochte mir mein Liebling den Morgenkaffee. Abends gab es dann einen leckeren Salat mit Koriander und Hähnchenschnitzel. Mehr nicht.

Natürlich habe ich mich am Salat ordentlich satt gegessen. Doch innerhalb kürzerer Zeit turnte das Hüngerchen doch wieder vor mir herum. Als die Ablenkung durch einen Film einfach nicht funktionierte, bin ich völlig fertig, früh ins Bett gestiefelt. Mit mäßigem Erfolg. Hunger und Kopfschmerz ließen mich einfach nicht einschlafen.

Heute morgen waren Hunger und Kopfschmerz weg. Immerhin. Allerdings musste ich feststellen, dass ich tatsächlich in eine Hose, die ich mir letzten Sommer gekauft habe, nicht mehr reinpasse. Auch das Kleid von den Fotos sitzt nicht wirklich gut. Frust.

Habe mich also auch heute nur mit Kaffee befüllt und bin losgeradelt. Frühstück gab es gerade erst im Büro.

Irgendwie ist es mit dem 5-2-Fasten nicht so einfach , wie ich es in Erinnerung hatte.

Ob es an den neuen Umständen liegt? Am fehlenden Sport? Als ich noch allein wohnte, konnte ich an den Fastentagen einfach tun, wozu ich Lust hatte. Es war egal, ob ich maulig war.  Irgendwie habe ich den Dreh, wie ich mit mir tatsächlich gut umgehen kann und gleichzeitig im Leben, im Job und in der Beziehung funktionieren, noch nicht raus. „Funktionieren“, was für ein Wort, was für ein Anspruch? Ist es wirklich so? Muss ich in einer Beziehung, in meinem Leben funktionieren? Mich einordnen? Ist es das, was mir so große Probleme macht? Lege ich mir gerade wieder ein „dickes Fell“ zu?

Als Kind musste ich mich früh um meinen kleinen Bruder kümmern, denn meine Mutter war schwer krank. Seitdem hatte ich ziemlich gut gelernt, meine Rollen zu spielen. Dachte ich jedenfalls. Mit knapp 19 Jahren bekam ich mein erstes Kind und mit 20 das zweite. Als relativ schnell Alleinerziehende war Funktionieren als Mutter natürlich notwendig. Jetzt sind die Kids erwachsen. Wieso sollte ich jetzt noch funktionieren? Im Zusammenleben mit dem Partner ist es wichtig, oder? Wie genau bekomme ich das hin? Fragen über Fragen.

Und das Gewicht schwankt wie die tägliche Wettervorhersage. Trotzdem. Habe es durchgehalten, yeah! Muss ja wieder irgendwann losgehen mit dem Abnehmen.

Außerdem hat das Fasten eine sehr wichtige Seite: Ich höre wieder genauer auf meinen Körper. Bin ein bisschen aus der Übung und von dem Hormon- und Glücksrausch der letzten Monate auch noch teilweise leicht betäubt. Offenbar braucht dieser Körper neben dem Glücksrausch der Liebe eine Aufmerksamkeit, die über Duschen und Eincremen hinaus geht.

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“

Christian Morgenstern (1871 – 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer

Mal sehen, wo diese Reise hingeht.

Puh, den Berg hinauf, ich schaff das schon, ich schaff das schon…

Donnerstag, Woche vier. 5-2-Diät.

Habe den Fastenmontag nicht geschafft. Mal wieder. Mist. Und werde wohl auch keinen Ersatztag diese Woche schaffen. Mist, Mist, Mist. Ist mindestens eine knusprig gegrillte Dorade mit Bratkartoffeln und ziemlich viel, sehr leckeres, cremiges Tiramisu dazwischen gekommen. Der Kampf war schon verloren, bevor er überhaupt anfing. Das Tiramisu war einfach zu gut.

Immerhin habe ich auf kluges Anraten einer lieben Kommentiererin das Frühstücken weitgehend aufgegeben. Das heißt, morgens trinke ich in der Weiterlesen

Apropos „das Leben ist zu kurz, um zu leiden“

Das ist vielleicht ein etwas steiler Programmsatz. Schließlich lässt sich das Leiden im Leben kaum verhindern. Und da kommen wir zum Kernthema der letzten Tage im Netz: RWS – Robin Williams Selbstmord.

Die Depression ist für diesen Blog ein sicher viel zu komplexes Thema und doch gibt es einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Seele. Denn auch wenn es sicher zu kurz gegriffen wäre, Depressionen als bloßes chemisches Ungleichgewicht einzuordnen und allein durch Medikamente heilen zu wollen, so ist der Einfluss eines chemischen Ungleichgewichts zumindest als ein Faktor bei der Weiterlesen

Huch, in einer Woche 1,8 kg?

Das ist ja seltsam. Ok, meine Wiegeroutine ist noch nicht wieder wirklich hergestellt. Wird auch nicht so einfach funktionieren…

Wiegeroutine? Ja, sowas gibt es und als Pummelchen kennt man sich da aus. Das ist sinnvoll, wenn frau wenigstens einigermaßen feststellen will, ob sich die Gewichtskurve eher nach oben oder unten und in welcher Geschwindigkeit bewegt. Nach dem Schweinebraten in Pelzmantel und High Heels ist frau einfach schwerer als ohne, morgens nach dem Badbesuch auf nüchternen Magen.

Als Single habe ich mich einfach jeden Samstag direkt morgens beim ersten Badbesuch ohne jegliche Kleidung auf meiner tollen Waage gewogen. War ja niemand anders da, also konnte ich genau machen was ich wollte. Die Vergleichbarkeit war entsprechend groß.

In meinem jetzigen Zuhause, mit einem Bad und mehreren Bewohnern, gibt es aber nur eine Waage mit einem eingebauten Zufallsgenerator. Außerdem ist das mit einem Bad und mehreren Bewohnern auch immer so eine Sache. Wenn ich da in Ohnmacht falle, ist das Bad womöglich ein wenig länger blockiert. Könnte doch peinlich werden, zumal ich so weit von meinem angestrebten Gewicht entfernt bin. Deshalb wird also in meiner alten Wohnung tagsüber voll angezogen gewogen.

Nun könnten Unbeteiligte meinen, es wäre vielleicht nicht unvernünftig, meine tolle richtige Waage einfach mal mit in die andere Wohnung zu nehmen und das Bad ordnungsgemäß zu verschließen. Aber so überzeugend romantisch ist die Vorstellung nicht, meinem Herzallerliebsten meine Waage anzuschleppen. Ist mir schon peinlich genug, dass er überhaupt von meinen Gewichtsproblemen weiß… Na, kommt Zeit, kommt Rat.

Trotzdem 1,8 kg weniger. Dabei haben sich Hüft- und Taillenumfang nicht verändert. Ist also bestimmt nur eine nichtssagende Schwankung. Immerhin in die richtige Richtung.

Seltsamer Weise war mein Umfang tatsächlich im Vergleich zum Vorjahr nicht so sehr gewachsen, wie es bei der Gewichtszunahme angezeigt gewesen wäre. Vielleicht bekomme ich die Kilos ja schnell wieder runter und kann dann doch endlich weiter in Richtung meines „Normalgewichts“ marschieren. Das wäre ja ein Traum. Kleidergröße 38… Seufz.

 

Auf einem Bein kann man nicht stehen

Deshalb folgt heute: Fastentag 2 diese Woche!

Und, ich habe eine Neuerung eingeführt:

Sonst habe ich am Fastentag oft versucht vollzeitig zu arbeiten und mich dann abends -nach einem oft etwas lieblosen Snack- ziemlich  schnell verkrochen. Heute werde ich bewusst und geplant etwas früher Schluss machen.

Gestern hat mein Liebster ganz leckere frische Doraden gekauft, was meinem Fastenplan doch etwas zuwider läuft.  Weiterlesen

Aller Anfang ist schwer und durchhalten um so mehr…

Bin ja große Anhängerin der kleine-Schritte-Theorie. Also, das erste Schrittchen ist geschafft.

„Mal wieder“, könnten manche herummäkeln, mein Ego zum Beispiel. „Haben wir doch schon mal gelesen. Emma, das sagst Du jedes Mal!“ Stimmt schon. Habe dieses Jahr schon mal versucht wieder anzufangen und bin spe(c)ktakulär gescheitert.

Nun, hinfallen kann ja jeder. Wichtig ist doch, dass man sich nicht entmutigen lässt, oder? Die Balance im Leben gibt’s eben nicht auf Patentrezept, auch nicht, wenn 5-2-Diät draufsteht.

Habe beschlossen, mich nicht zu quälen mit dem 5-2-Fasten. Es soll mir gut tun und mich unterstützen. Sonst kann es kaum gesund sein, meine ich. Also wird gefastet, wenn es passt. Das Leben ist einfach zu kurz um zu leiden und ich bin eben nicht in Gänze immer perfekt diszipliniert. Ja, blöd, aber leider nicht zu ändern.

Habe das Fasten gestern immerhin durchgehalten und es ging mir erstaunlich gut damit. Frühstück war mangels Hunger entbehrlich. Also reichte mir morgens ein Kaffee mit ein bisschen 1,5 % iger Milch. Bei den Temperaturen muss man sowieso viel trinken, was den Hunger bis nachmittags lässig auf Abstand hielt. Mittags ein gekochtes Ei und ein bisschen Gurke, sehr lecker.

Am Abend habe ich sogar noch eine Freundin in der Kneipe getroffen. Mit ein paar Hähnchenstreifen auf leckerem Blattsalat und frischen Pfefferminztee war es ein lustiger Mädelsabend. Auch mal schön. Bin stolz wie Oskar!

Morgen geht es weiter mit dem zweiten Tag. Na, mal sehen. Letztes Jahr war es schon normal für mich, die zwei Tage die Woche zu fasten. Jetzt muss ich die Routine erst wieder üben. Und ja, ich werde bestimmt wieder einbrechen. Na und?! Dann fange ich eben wieder an. So ist das Leben eben, wenn frau so leicht zunimmt.

Aber heute wird normal gegessen. Zum Frühstück gab es Greensmoothie und Toast. Heute Abend Sushi in meinem Lieblingsladen mit dem Liebsten. Hach, das Leben kann so schön sein.

Montag, immer wieder ein guter Tag für einen Neuanfang.

Die Sonne scheint, Frühling liegt in der Luft und die Hosen kneifen. Wer kennt das nicht? Weihnachten, deftiges Winteressen und wenig Bewegung an der frischen Luft hinterlassen eben Spuren. Weiterlesen