Archiv der Kategorie: Gesundheit

Üben, üben, üben…

Geschafft, YEAH! Gefastet! Und -by the way- gesportelt. Boh bin ich gut!

Neben dem Kaffee heute morgen gab es ein hartgekochtes Ei, eine Stunde hardcore Yoga, viel gedünsteten Spinat mit einer Scheibe geräuchertem Lachs (made by my man und sehr lecker:)).

Gestern hatte ich wohl den Kursplan verwechselt. Gosh war ich lange nicht mehr da. Langhantelkurs im Frauenfitnessstudio. Damit will ich aber so garnichts zu tun haben. Also wurde nur 30 Minuten gesteppt. Bei Madonnamusik. Naja. Madonna hat tatsächlich das Studio übernommen. Die hängt da überall rum. Sogar im Ruheraum in Strapsen, auf 3 x 3 Metern. Ich finde es eher etwas irritierend, wenn ich die Augen nach Yoga, Meditation, Sauna und Entspannung öffne und diese verkrampfte Lady im SM-Look mich anschmachtet.

Dafür fand heute wieder mein Lieblingsyogakurs statt, allerdings mit einer Vertretungslehrerin, die eher von der Krafttrainingsfraktion war. Morgen werde ich wahrscheinlich meine Arme nicht heben können. Und Madonna schaute die ganze Zeit zu, in 4 x 4 Metern. Total entspannend. Man sieht ihr den erhobenen Zeigefinger im Gesicht an, mit dem sie Disziplin und Durchhaltevermögen fordert.

Gleichzeitig musste ich in diesen riesigen Fitnessstudiospiegeln feststellen, dass die Gewichtszunahme -gemessen an Madonna- doch sehr viel mehr zu sehen ist, als mein Schatz mir so gesteht. Er meint ja immer, dass ich ihm gefalle, wie ich bin. Schön, so einen super charmanten Mann zu haben. Oder sollte ich ihn dringend zum Augenarzt schicken? Na, wohl eher nicht. Aber Madonna würde es sicher anders sehen. Nicht so liebevoll. Ich weiß, was mir besser gefällt.

Jedenfalls ist wieder ein Schrittchen geschafft. Morgen früh werde ich mal die Waage konfrontieren.

Sporty Spice

Habe tatsächlich die letzte Woche und Montag wieder mal geschwächelt. Hatte zu viel wirklich schlimmen emotionalen Stress. Jetzt geht es aber wieder. Deshalb gehe ich heute seit 10 Monaten zum ersten Mal ins Fitnessstudio und faste morgen wieder. YEAH!

Trauriger Weise habe ich bisher leider nicht großartig abgenommen. Habe mal irgendwo gehört, dass Stress und wenig Schlaf aufgrund des hohen Adrenalinniveaus zu einer Abnehmblockade führt. Werde das noch einmal nachlesen. Denke aber, dass Sport auf jeden Fall gut tut. Also, frisch ans Werk!

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“

Ch. Morgenstern

Durchgehalten! Yeah!

Es war schwierig. Seit gestern Mittag tanzte das Hungermonster um mich herum. Ich war müde, mein Kopf schmerzte und mir war kalt. Morgens kochte mir mein Liebling den Morgenkaffee. Abends gab es dann einen leckeren Salat mit Koriander und Hähnchenschnitzel. Mehr nicht.

Natürlich habe ich mich am Salat ordentlich satt gegessen. Doch innerhalb kürzerer Zeit turnte das Hüngerchen doch wieder vor mir herum. Als die Ablenkung durch einen Film einfach nicht funktionierte, bin ich völlig fertig, früh ins Bett gestiefelt. Mit mäßigem Erfolg. Hunger und Kopfschmerz ließen mich einfach nicht einschlafen.

Heute morgen waren Hunger und Kopfschmerz weg. Immerhin. Allerdings musste ich feststellen, dass ich tatsächlich in eine Hose, die ich mir letzten Sommer gekauft habe, nicht mehr reinpasse. Auch das Kleid von den Fotos sitzt nicht wirklich gut. Frust.

Habe mich also auch heute nur mit Kaffee befüllt und bin losgeradelt. Frühstück gab es gerade erst im Büro.

Irgendwie ist es mit dem 5-2-Fasten nicht so einfach , wie ich es in Erinnerung hatte.

Ob es an den neuen Umständen liegt? Am fehlenden Sport? Als ich noch allein wohnte, konnte ich an den Fastentagen einfach tun, wozu ich Lust hatte. Es war egal, ob ich maulig war.  Irgendwie habe ich den Dreh, wie ich mit mir tatsächlich gut umgehen kann und gleichzeitig im Leben, im Job und in der Beziehung funktionieren, noch nicht raus. „Funktionieren“, was für ein Wort, was für ein Anspruch? Ist es wirklich so? Muss ich in einer Beziehung, in meinem Leben funktionieren? Mich einordnen? Ist es das, was mir so große Probleme macht? Lege ich mir gerade wieder ein „dickes Fell“ zu?

Als Kind musste ich mich früh um meinen kleinen Bruder kümmern, denn meine Mutter war schwer krank. Seitdem hatte ich ziemlich gut gelernt, meine Rollen zu spielen. Dachte ich jedenfalls. Mit knapp 19 Jahren bekam ich mein erstes Kind und mit 20 das zweite. Als relativ schnell Alleinerziehende war Funktionieren als Mutter natürlich notwendig. Jetzt sind die Kids erwachsen. Wieso sollte ich jetzt noch funktionieren? Im Zusammenleben mit dem Partner ist es wichtig, oder? Wie genau bekomme ich das hin? Fragen über Fragen.

Und das Gewicht schwankt wie die tägliche Wettervorhersage. Trotzdem. Habe es durchgehalten, yeah! Muss ja wieder irgendwann losgehen mit dem Abnehmen.

Außerdem hat das Fasten eine sehr wichtige Seite: Ich höre wieder genauer auf meinen Körper. Bin ein bisschen aus der Übung und von dem Hormon- und Glücksrausch der letzten Monate auch noch teilweise leicht betäubt. Offenbar braucht dieser Körper neben dem Glücksrausch der Liebe eine Aufmerksamkeit, die über Duschen und Eincremen hinaus geht.

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“

Christian Morgenstern (1871 – 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer

Mal sehen, wo diese Reise hingeht.

Puh, den Berg hinauf, ich schaff das schon, ich schaff das schon…

Donnerstag, Woche vier. 5-2-Diät.

Habe den Fastenmontag nicht geschafft. Mal wieder. Mist. Und werde wohl auch keinen Ersatztag diese Woche schaffen. Mist, Mist, Mist. Ist mindestens eine knusprig gegrillte Dorade mit Bratkartoffeln und ziemlich viel, sehr leckeres, cremiges Tiramisu dazwischen gekommen. Der Kampf war schon verloren, bevor er überhaupt anfing. Das Tiramisu war einfach zu gut.

Immerhin habe ich auf kluges Anraten einer lieben Kommentiererin das Frühstücken weitgehend aufgegeben. Das heißt, morgens trinke ich in der Weiterlesen

Woche drei und bleib dabei

Da unke nochmal jemand herum von wegen, ich würde das mit dem 5-2-Fasten eh nicht schaffen. Ha! Die dritte Woche ist fast durch und ich mache weiter.

Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass ein Montags-Donnerstagsfaster wie ich, am heutigen Mittwoch schon etwas von „fast durch“ faselt. Tatsächlich Weiterlesen

Apropos „das Leben ist zu kurz, um zu leiden“

Das ist vielleicht ein etwas steiler Programmsatz. Schließlich lässt sich das Leiden im Leben kaum verhindern. Und da kommen wir zum Kernthema der letzten Tage im Netz: RWS – Robin Williams Selbstmord.

Die Depression ist für diesen Blog ein sicher viel zu komplexes Thema und doch gibt es einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Seele. Denn auch wenn es sicher zu kurz gegriffen wäre, Depressionen als bloßes chemisches Ungleichgewicht einzuordnen und allein durch Medikamente heilen zu wollen, so ist der Einfluss eines chemischen Ungleichgewichts zumindest als ein Faktor bei der Weiterlesen

Montag, immer wieder ein guter Tag für einen Neuanfang.

Die Sonne scheint, Frühling liegt in der Luft und die Hosen kneifen. Wer kennt das nicht? Weihnachten, deftiges Winteressen und wenig Bewegung an der frischen Luft hinterlassen eben Spuren. Weiterlesen

Fluch oder Segen…

Verliebt sein ist wundervoll. Zunächst war es auch gar nicht schlimm, dass ich das Fasten nicht mehr wirklich hingekommen habe. Frisch verliebt, da hat man sowieso eher wenig weltlichen Appetit.

Doch die Entwicklung verläuft seit Weihnachten doch in eine etwas andere Richtung. Denn mein Liebster will mich rundum verwöhnen. Wobei Weiterlesen

On the road

So ein Wochenende im Büro kann ja auch nett sein… Ganz alleine, Ruhe, Zeit. Muss viel schaffen und packe es an, im Rahmen meiner Möglichkeiten. Jetzt zum brennenden Thema:

Die 5-2-Diät!

Status:

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Thin TV von Josie Spinardi

In einem Kommtentar hat tigerina den Link zu Josie Spinardies Thin TV gesetzt. Danke! Hier ist er noch einmal

Thin TV

Ziemlich interessanter Ansatz. Es geht darum zu lernen, genug und gesund zu essen durch Hören auf den Körper. Also,ich esse ein Stück Kuchen z. B. weil ich Trost brauche oder gestresst bin. Kein Problem. Nur, wenn man tatsächlich später etwas genauer hinfühlt, geht es einem nach einem Stück Kuchen tatsächlich nicht wirklich besser. Kennen wir ja alle, brauche ich jetzt hier nicht auszuführen. Josie hat ein fünf-Schritte Programm entworfen, um den Körper umzuerziehen und so abzunehmen. Sieht ziemlich unterhaltsam und leicht aus. Josie ist ein Eyecandy und sprüht vor Energie. Und tatsächlich finde ich diesen Ansatz sehr interessant, gesund und entspannt das essen, was einem gut tut.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Aber mir hilft das Fasten tatsächlich dabei, ein besseres Verhältnis zum Essen zu bekommen. Zugegeben habe ich bei größerem Frust noch die Couch-Kühlschrank-leerfress-Attacken. Aber es wird tatsächlich weniger. Wie kommt das?

Tatsächlich meine ich, an den Fastentagen tatsächlich besser zu merken, wann ich Hunger bekomme. Ich meine richtigen Hunger nicht dieses kleine Appetitchen zwischendurch auf Cupcakes, Brownies und ähnliches. Ehrlich gesagt habe ich morgens an Fastentagen oft nicht wirklich Hunger sondern bin ich einfach vom Vortrag noch ziemlich satt. Trotzdem esse ich meine 200 Kalorien, Ei mit Obst, um einen guten Start zu haben und meinem Körper zu zeigen, dass er entspannt sein kann. Es gibt genug zu essen, keine Angst. Mittags stellt sich dann so ein Hüngerchen ein, der mit Hilfe von Tee und Wasser irgendwann wieder abklingt. Gegen 18h lässt sich der Hunger dann nicht mehr einfach wegkonzentrieren. Nein, da will mein Körper tatsächlich die 300 Kalorien mit Vitaminen und Eiweiß, und zwar hopphopp! Bekommt er dann ja auch. Und anschließend ist er tatsächlich wieder einsatzbereit inklusive Konzentration.

Erstaunlich ist dann, dass mein Körper sich mit dem Salat, bzw. 300 Kalorien tatsächlich zufrieden gibt. Er ist dann wirklich meist satt, ohne Nachtisch, Schoki, Eis oder Chips.

Und zugegeben, meist gehe ich früher ins Bett an Fastentagen. Dass schaffe ich an den Essenstagen meist weit weniger gut. Und das ist auch interessant. Bisher bin ich oft abends in die Küche geschlichen, wenn ich eigentlich müde war auf der Suche nach einer kleinen Leckerei. Und dann noch einer. Wenn keine Leckerei da war, dann wurde der Käse gekillt und der Schinken, dann ein wenig Müsli oder das essen vom Vortag…

Die Ursache für diese Anfälle habe ich nicht wirklich entdeckt. Vermutlich, weil ich den ganzen Tag gearbeitet habe und mir abends  der Spaß fehlt? Oder Langeweile? Hier bin ich mir aber noch nicht sicher, weil mir meine Arbeit tatsächlich Spaß macht und mich diese Freßattacken auch manchmal nach schönen Abenden mit Freunden erwischt haben. Habe als Single noch ein, zwei etwas südliche Theorien, aber auch diese scheinen nicht genau zu passen.

Insgesamt treffen mich die Fressattacken tatsächlich wesentlich seltener, seit ich mit der 5-2-Diät begonnen habe. Und wenn es tatsächlich mal wieder passiert, bin ich nicht mehr total verzweifelt, denn ich weiß ja, dass ich  die Tage wieder faste. Na gut, als ich mich wegen der Krankheit so schlecht gefühlt habe, war das schon etwas anders… Ihr wisst…

Jedenfalls komme ich durch das Fasten und ohne größere Anstrengung tatsächlich in Richtung gesündere Ernährung. Mein Körper will Gemüse, Greensmoothies und Eiweiß. Pasta muss schon ziemlich gut gemacht sein, damit ich sie esse. Und ehrlich, ich fühle mich danach meist nicht so richtig gut. Manchmal esse ich auch Kuchen, Eis, Kekse oder so. Tatsächlich ist mir der Kram inzwischen oft zu süß. Überlege tatsächlich, ob ich mir diese Buch von Josie mal zulege. Vielleicht gibt es einem ja tatsächlich Anhaltspunkte für eine tiefere Entwicklung?